Ausdrucksmalen und Gestaltungstherapie


Ein kreativer Schöpfungsakt

Für die therapeutische Arbeit mit Malen und Gestalten sind uns zwei weitere analytische Psychotherapeutinnen und Lehrerinnen wichtige Vorbilder: Ingrid Riedel mit ihrem Standardwerk „Maltherapie“, erschienen 1992 und Gisela Schmeer mit „Das Ich im Bild: Ein psychodynamischer Ansatz in der Kunsttherapie“, München 1995.

Bilder, die wir malen, sind der sichtbare Ausdruck unseres inneren, emotionalen Lebens.

Ausdrucksmalen ist der Prozess, in dem alle Sinne, Verstand, Gefühle und Intuition teilhaben – ein kreativer Schöpfungsakt, der bedeutende - Einsichten in die persönlichen Lebensthemen gibt und alte - seelische Wunden heilt.




Ziele der Gestaltungstherapie


Förderung der Selbstwahrnehmung

  • Kennenlernen eigener Bedürfnisse und Wünsche
  • Förderung von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
  • Förderung der Möglichkeit, Konflikte zu ¬verarbeiten und zu bewältigen
  • Förderung der realistischen Selbsteinschätzung

Förderung und Entwicklung affektiver oder emotionaler Fähigkeiten

  • Ich-Störung, Ich-Strukturierung
  • Umgang mit Nähe und Distanz mit den eigenen, wie auch mit den äusseren Grenzen
  • Abbau von Angst, Spannung und ¬Schuldgefühlen
  • Umgang mit aggressiven Impulsen
  • Entscheidungsfähigkeit und Eigeninitiative

Förderung der sozialen Fähigkeiten

  • Kontaktaufnahme
  • Toleranz
  • Kommunikation und Kooperation
  • Wahrnehmung und Korrektur eigener ¬Verhaltensweisen